Projekt: Hamburger Stadtwohnung

In dieser Hamburger Stadtwohnung hatte ich eine Woche Zeit um einige Teile der Wohnung komplett umzugestalten. Sie war dem Besitzer zu dunkel und erdrückend, die Badezimmer renovierungsbedürftig und die Farben zu dominant. Neben den Bädern habe ich in den anderen Räumen die Farben (Farrow and Ball) verändert, vorhandenes neu arrangiert und einige Dinge von mir einfließen lassen.

BADEZIMMER

Am wichtigsten war das Badezimmer, hier haben wir alles erneuert. Das Bad war vollgestellt und klein, die Fliesen kaputt, die Waschbecken zu groß und die Beleuchtung beklemmend. Verwendet habe ich Fliesen, die man auch in den alten Pariser Metro-Stationen findet. Mein Mix zwischen alt und neu habe ich auch hier durchgezogen. Als Kontrast zu den modernen Waschbecken und den glänzenden Fliesen habe ich Vintage-Objekte mit einziehen lassen. Eine Box der Schweizer Armee für Kleinzeug, Handtuchhalter aus den 20er Jahren und ein Holzschrank mit einer abgebildeten Jugendstil-Schönheit.

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GÄSTE BAD/TOILETTE

Das kleine Badezimmer war in einem dominanten rot gestrichen, dazu weißes Mosaik an der Wand sowie am Boden. Um etwas Ruhe reinzubringen habe ich nicht nur die Wand (Cooking Apple Green / Farrow and Ball) sondern auch den Boden und das Mosaik gestrichen (hound Lemon/ Farrow and Ball). Die beiden alten Bilder sind Kupferstiche um 1840 – hiervon sollen später ruhig noch mehr hängen. Es ist der Beginn einer kleinen Sammlung.

FLUR

Eine helle Farbe (Skimming Stone/Farrow and Ball) hat einiges verändert. Der Flur wirkt nun größer und weniger bedrückend. In die Durchgänge habe ich Bilder gehangen, so dass es mehr zu einer Galerie wird und weniger nur ein vernachlässigte Flur ist. Den Wandlampen habe ich ihre Schirme weggenommen und stattdessen Retro-Glühbirnen eingesetzt.

KÜCHE

In der Küche hatten wir einen sehr rustikalen Boden, der in Kombination mit der Küchenverkleidung ziemlich „altbacken“ wirkte. Durch den „Black and White Öook“ bekommt die Küche einen ganz anderen Ausdruck und auch die Schränke sind nun besser integriert. Zusammen mit den Fotos und der Grafik ist die Küche nun städtischer, mit französischem Bistro-Charme.

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