Mut zur Farbe: Warum nicht mal die Decke streichen?

Wenn es um Wandfarben geht, denken wir oft zuerst an die Wände – klar, sie springen uns am meisten ins Auge. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die Zimmerdecke farbig zu gestalten? Ich hab’s ausprobiert und kann sagen: Es macht einen riesigen Unterschied!

In meinen privaten Räumen habe ich den Schritt gewagt und meine Decke anthrazit gestrichen. Zuvor war sie klassisch weiß, aber in Kombination mit den altrosa Wänden (Setting Plaster) war mir das Ganze einfach zu lieblich. Und bei meinen hohen Altbau-Decken musste ich mir zum Glück keine Sorgen machen, dass der Raum kleiner wirkt.

Das Ergebnis? Mit der dunklen Decke hat der Raum plötzlich viel mehr Charakter bekommen – es wirkt jetzt „würziger“, spannender und viel harmonischer. Aber ich geb’s zu: Ich war schon ziemlich aufgeregt, bevor die Farbe an der Decke war. Was, wenn es zu dunkel wird? Spoiler: Ist es nicht! Die Kombination aus Altrosa, Anthrazit und den hellen Möbeln ist einfach perfekt.

Wann macht eine farbige Decke Sinn?

  • Hohe Decken: In Altbauten oder Räumen mit hohen Decken kann eine dunkle Decke den Raum optisch „zusammenziehen“ und gemütlicher wirken lassen.
  • Akzent setzen: Wenn die Wandfarbe eher dezent ist, kann die Decke als Kontrast wirken – das macht den Raum spannender und moderner.
  • Einheitlichkeit: In kleineren Räumen kann eine durchgängige Farbgestaltung (Wände und Decke in der gleichen Farbe) den Raum wie eine stilvolle Einheit wirken lassen.

Mein Tipp:

Hab keine Angst vor dunklen Farben – sie können einem Raum so viel Tiefe und Charakter verleihen! Aber trau dich nur, wenn du die richtige Lichtplanung hast. Mit ausreichend natürlichem Licht oder gut gesetzten Lampen wird das Ergebnis wunderschön und keinesfalls drückend.

Also, wie wäre es mit einem kleinen Farbexperiment bei euch zu Hause? Manchmal lohnt es sich, mutig zu sein! 😊